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Sonntag, 3. Juli 2011

Aus aktuellem Anlass...

... präsentiere ich - erfreut und erstaunt - mein perfektes Auberginenarrangement. Da ich mich ja wieder an den Inhalt des Kühlschrankes zurück erinnerte und eben nicht wollte, dass der vergammelt, habe ich gestern alles geschnibbelt, was weg musste.

Angefangen hat der Tag also mit einem Avocadobrot. Avocado gemanscht, Salz, Pfeffer, ein wenig Zitrone... eklig. Absolut eklig! Zweimal reingebissen, dann beim Versuch gescheitert, es dem Teilzeit-Vegetarier aufs Auge zu drücken. Wofür führt man eigentlich eine Beziehung, wenn das geliebte Wesen sich nichtmal bereit erklärt, für einen den Mülleimer zu mimen?

Abends dann aber... hrhr! Völlig rezept- und jede Menge planlos, wusste ich nur, dass ich Couscous machen wollte und eben die Testaubergine. Der teilgefasste Plan sah eigentlich Brokkoli vor (weil der ja so schick grün ist), aber aufgrund der späten Einkaufsstunde gab es im Aldi lediglich noch einen Blumenkohl im traurig leeren Gemüseregal. Also schnappte ich mir den, ich konnte den da so allein und einsam schließlich nicht liegen lassen.

Jedenfalls: Blumenkohl, rote Paprika, Aubergine in Gemüsebrühe eine Weile köcheln lassen. Überschüssige Brühe abkippen, Couscous rein, Sojasauce, Zitronensaft, Curry, Basilikum und ein kleiner Schuss Sojasahne und tada: Sowat von lecker!

Mit Mengenangaben kann ich nicht dienen, ich hab einfach alles reingekippt und immer so gerührt, dass der Couscous nicht zu feucht wird. Außerdem bin ich eben Planlosköchin. Was in diesem Fall ausnehmend gut gelang.

Zwei kleine Wermutstropfen gab es allerdings:
Ich habe vorher beim Zubereiten von den Bällchen schon soviel genascht und gemopst, dass ich beim eigentlichen Essen kaum noch Hunger hatte und dementsprechend viel stehen gelassen habe.
Das andere war weitaus schlimmer: Der Teilzeit-Vegetarier hat sich Gorgonzolasauce selbst gemacht. Generell finde ich es ja immer eklig, wenn er sich mit Käsesauce versorgt. Normalerweise nimmt er irgendein Fertigzeugglas, das nach dem Aufwärmen extrem nach Erbrochenem riecht. An den Geruch hab' ich mich halbwegs gewöhnt.
Die selbstgemachte Sauce allerdings... ich kann das nur schwer beschreiben. Es roch wie seas nasser Hund, der gerade an einem Pansenknochen rumkaut und Blähungen hat.

So, und nun widme ich mich mal wieder den wichtigen Dingen des Lebens. Ich wurde wieder mit dem Fluss der Zeit angefixt und werd gleich mal den Vogt zum Jagdrevier bringen. Ach...