... habe ich mich selbst und anscheinend auch mein Umfeld überrascht.
Erstmal gab' es ein extrem leckeres Kartoffel-Curry, wovon ich hoffentlichst noch das Rezept bekomme.
Nach dem Essen hab' ich erfahren, dass da Blumenkohl drin war. Gut versteckt durch das schöne currygelb und es überraschte mich deshalb, weil ich diesen Kohl bewusst nie gemocht habe.
Dazu gab es Gurkensalat, den ich mir freiwillig großzügig aufgescheppt habe und auch der war lecker.
Salatgurke... eins der Gemüsedinger, deren Geruch allein schon ekligst für mich war. Nun find' ich's lecker.
Zeit also, rauszufinden, ob ich immer noch der Meinung bin, dass Avocado nach Seife und Aubergine nach Autoreifen schmeckt.
Gestern Abend ging es dann, aufgrund akuten Hungers des Teilzeit-Omnivoren, doch noch zum Lieblingsasiaten. Dort haben wir uns beide Tofu-Gemüse mit Erdnuss-Kokos-Zitronengras-Soße bestellt und äußerst genossen. Wegen der Sprachbarriere konnte ich allerdings nicht rausfinden, ob der Kram nun vegan oder 'nur' vegetarisch ist.
Nach dem Essen übersprang ich frisch gestärkt die erste vegane Hürde: Meine Mama rief an und fragte, was es Neues gibt. Interessanterweise folgte keine Diskussion über angebliche Mangelernährung sondern lediglich ein: 'Oh... echt?' Ich kann die Aussage zwar nicht ganz deuten, aber immerhin musste ich mich ausnahmsweise mal nicht erklären.
Morgens hab ich mich dann mal dem großen terroristischen Waagecheck unterworfen. Ich hoffe ja darauf, Gewicht zu verlieren und bin gespannt, ob sich was tut. Wehe, wenn nicht!
Stolz präsentierte der Teilzeit-Omnivore mir in der Mittagspause seinen ergatterten, fleischlosen Nudelsalat. Echt goldig, diese fast schon kindliche 'guck mal' Freude.
Heute Abend koche ich doch mal wieder selber. Ich hab' Lust auf mein erstes Mal Chili mitohne Carne.
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Montag, 27. Juni 2011
Donnerstag, 23. Juni 2011
Spinatig
Gestern war der erste Tag, an dem mir erst spät abends bewusst wurde, dass es ein Vollvegantag war. Wenn das mal kein Schritt nach vorne ist. Ich bin ja so eine Heldin! Ähm...
Außerdem habe ich mich gestern dazu entschlossen, mir mal all die Videos anzuschauen, die ich mich 'früher' nie getraut habe zu gucken. Das volle Schlachthausprogramm, das dazu führte, dass ich sowieso schon keinen Hunger mehr hatte.
Abends habe ich für uns simple Champignon-Spinat-Nudeln gemacht, die... also... bäh! Total bäh! Ich brauche definitiv einen Sahneersatz, der nicht nach Soja schmeckt.
Ich gehöre zu den Leuten, die nicht in der Lage sind, ekliges wieder lecker zu würzen. Im Gegenteil: Ich gerate in leichte Panik, haue dann alles rein, was mir einfällt und stelle schließlich erschrocken fest, dass es noch ekliger ist als vorher. Dennoch habe ich artig aufgegessen und war satt.
Danach hab ich mir ein Glas BioBio Soja Schokomilch gegönnt und auch da festgestellt: Ich hätte gern einen Kakao, der nicht irgendwie nach Muff mit Holz schmeckt. Immerhin habe ich schon eine Abnehmerin für den Rest gefunden, was mich zumindest ein bisschen beruhigt. Lebensmittel wegschmeißen nervt mich.
Ich hatte schon mit dem Gedanken an Hafermilch gespielt, aber als ich im Real sah, dass die für einen Liter 1,69 € haben wollen, war der Impuls erstmal gebannt.
Heute weiß ich noch nicht genau, was es gibt, da ich auswärts zu essen gedenke. Hrhr! Das Einzige, was ich weiß ist, dass es Streusel geben wird. Pfirsichstreuselkuchen, der gerade aus der Küche zu mir rüberduftet. Hoffentlich kriege ich den transportiert, ohne drüber herzufallen. Busfahrten können ja so lang sein!
Dafür habe ich jedenfalls mein letztes Alsan verbraten. Recht hilflos stand ich gestern sowohl im Netto als auch im Lidl vor den Margarinepackungen, hatte jede Sorte einzeln in der Hand und habe keine einzige gefunden, die vegan gewesen wäre. Dazu eine Diskussion mit meinem Omnivoren, der sich - wie ich auch - die Frage stellte, warum Pflanzenmargarine denn nun so heißt wie sie heißt. Da hintergestiegen bin ich nicht.
Außerdem habe ich mich gestern dazu entschlossen, mir mal all die Videos anzuschauen, die ich mich 'früher' nie getraut habe zu gucken. Das volle Schlachthausprogramm, das dazu führte, dass ich sowieso schon keinen Hunger mehr hatte.
Abends habe ich für uns simple Champignon-Spinat-Nudeln gemacht, die... also... bäh! Total bäh! Ich brauche definitiv einen Sahneersatz, der nicht nach Soja schmeckt.
Ich gehöre zu den Leuten, die nicht in der Lage sind, ekliges wieder lecker zu würzen. Im Gegenteil: Ich gerate in leichte Panik, haue dann alles rein, was mir einfällt und stelle schließlich erschrocken fest, dass es noch ekliger ist als vorher. Dennoch habe ich artig aufgegessen und war satt.
Danach hab ich mir ein Glas BioBio Soja Schokomilch gegönnt und auch da festgestellt: Ich hätte gern einen Kakao, der nicht irgendwie nach Muff mit Holz schmeckt. Immerhin habe ich schon eine Abnehmerin für den Rest gefunden, was mich zumindest ein bisschen beruhigt. Lebensmittel wegschmeißen nervt mich.
Ich hatte schon mit dem Gedanken an Hafermilch gespielt, aber als ich im Real sah, dass die für einen Liter 1,69 € haben wollen, war der Impuls erstmal gebannt.
Heute weiß ich noch nicht genau, was es gibt, da ich auswärts zu essen gedenke. Hrhr! Das Einzige, was ich weiß ist, dass es Streusel geben wird. Pfirsichstreuselkuchen, der gerade aus der Küche zu mir rüberduftet. Hoffentlich kriege ich den transportiert, ohne drüber herzufallen. Busfahrten können ja so lang sein!
Dafür habe ich jedenfalls mein letztes Alsan verbraten. Recht hilflos stand ich gestern sowohl im Netto als auch im Lidl vor den Margarinepackungen, hatte jede Sorte einzeln in der Hand und habe keine einzige gefunden, die vegan gewesen wäre. Dazu eine Diskussion mit meinem Omnivoren, der sich - wie ich auch - die Frage stellte, warum Pflanzenmargarine denn nun so heißt wie sie heißt. Da hintergestiegen bin ich nicht.
Sonntag, 19. Juni 2011
Am Anfang war ein 'ähm'
Genau. 'Ähm!'
Ungemein aussagekräftig. So wie dieser Blog, den ich eigentlich nur deswegen starte, weil ich einen Selbstversuch 'wage', ich meine sonstige Umgebung damit nicht zwangsläufig nerven will und sonst eigentlich nicht unbedingt jeder mitbekommen soll, was ich hier treibe.
Ausschlaggebender Grund der Geheimnissonstwaskrämerei ist eigentlich nur der, dass ich derzeit wenig Lust auf Diskussion mit meinem Umfeld habe. Vor Allem deswegen, weil ich mir die Blicke sehr bildlich vorstellen kann, die auf mich fallen würden, sollte ich scheitern.
Zumal ich mir nicht mal Gedanken darüber gemacht habe, wie lange dieses Experiment überhaupt laufen soll. Am Liebsten wäre mir unbegrenzt, aber das - in diesem Fall mein - Fleisch ist schwach.
Zumindest normalerweise.
Und jeder ist dazu eingeladen, an meinem eventuellen Scheitern teilzuhaben. Ich nehme diesbezüglich auch gerne Wetten an, so gewinnt dieser Platz zumindest eine gewisse Grundspannung.
Was ich mit diesem Blog vorhabe ist jedenfalls folgendes: Von nun an werde ich dieses Medium für mein generell schon immer immenses Mitteilungsbefürfnis missbrauchen. Denn ich habe vor Veganerin zu werden und da heute mein erster Vollveganernährungstag ist, will ich mich mitteilen.
Allerdings habe ich ein ziemlich bizarres Doppellebengefühl, weswegen ich eben nun hier gelandet bin, um mich gänzlich diesem Thema zu widmen. Damit ist die Gefahr auch gefühlsmäßig gebannt, Bekannte könnten annehmen, ich wäre Missionarin. 'Künstliches Verkomplizieren' wäre bestimmt auch eine treffende Bezeichnung für meinen Zustand. Wasauchimmer.
Zu diesem Zweck gedenke ich also, Abwandlungen diverser gemachter Essen hier fotografisch und bewertungsmäßig zu veröffentlichen, mich schleimerisch bei den Rezeptgebern zu bedanken und all das, was mir sonst noch ernährungstechnisch in den Sinn kommt.
Das zur Einführung. Ich bin mal kochen.
Ähm..
Ungemein aussagekräftig. So wie dieser Blog, den ich eigentlich nur deswegen starte, weil ich einen Selbstversuch 'wage', ich meine sonstige Umgebung damit nicht zwangsläufig nerven will und sonst eigentlich nicht unbedingt jeder mitbekommen soll, was ich hier treibe.
Ausschlaggebender Grund der Geheimnissonstwaskrämerei ist eigentlich nur der, dass ich derzeit wenig Lust auf Diskussion mit meinem Umfeld habe. Vor Allem deswegen, weil ich mir die Blicke sehr bildlich vorstellen kann, die auf mich fallen würden, sollte ich scheitern.
Zumal ich mir nicht mal Gedanken darüber gemacht habe, wie lange dieses Experiment überhaupt laufen soll. Am Liebsten wäre mir unbegrenzt, aber das - in diesem Fall mein - Fleisch ist schwach.
Zumindest normalerweise.
Und jeder ist dazu eingeladen, an meinem eventuellen Scheitern teilzuhaben. Ich nehme diesbezüglich auch gerne Wetten an, so gewinnt dieser Platz zumindest eine gewisse Grundspannung.
Was ich mit diesem Blog vorhabe ist jedenfalls folgendes: Von nun an werde ich dieses Medium für mein generell schon immer immenses Mitteilungsbefürfnis missbrauchen. Denn ich habe vor Veganerin zu werden und da heute mein erster Vollveganernährungstag ist, will ich mich mitteilen.
Allerdings habe ich ein ziemlich bizarres Doppellebengefühl, weswegen ich eben nun hier gelandet bin, um mich gänzlich diesem Thema zu widmen. Damit ist die Gefahr auch gefühlsmäßig gebannt, Bekannte könnten annehmen, ich wäre Missionarin. 'Künstliches Verkomplizieren' wäre bestimmt auch eine treffende Bezeichnung für meinen Zustand. Wasauchimmer.
Zu diesem Zweck gedenke ich also, Abwandlungen diverser gemachter Essen hier fotografisch und bewertungsmäßig zu veröffentlichen, mich schleimerisch bei den Rezeptgebern zu bedanken und all das, was mir sonst noch ernährungstechnisch in den Sinn kommt.
Das zur Einführung. Ich bin mal kochen.
Ähm..
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